Die Christenheit ist tausendfach zersplittert. Trotz vieler gegenläufiger Äußerungen, Absichtserklärungen und „ökumenischer“ Beteuerungen und Bemühungen findet man nicht mehr zusammen. Obwohl dieser Glaube nur einen einzigen Ursprung, eine einzige Quelle hat: Jesus Christus, der mit seinem Leben und Wirken und Sterben alles in den Schatten stellte, was Menschen jemals gelehrt und geleistet haben. Er hat uns mit Gott als seinem und unserem „Vater im Himmel“ im wahrsten Sinne vertraut gemacht und uns diese andere Welt mit dem „Reich Gottes“ erschlossen; ein Reich, das auf Liebe, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Frieden gegründet ist – kann es etwas Schöneres geben als diese Realität im Geistigen reale Utopie, an der wir Anteil erhalten sollen und können? Dahin hat er uns allen mit seinem Leben und Wirken den Weg gewiesen.
Die Christenheit ist heillos zersplittert und zerstritten und hat dieses herrliche Ziel vollkommen aus den Augen verloren. Wieder einmal haben die ‚Pharisäer und Schriftgelehrten‘ der Christenheit die ‚Herde‘ in die Irre geführt, in die Wüste statt zum „lebendigen Wasser“, als das Christus sich bezeichnete. Die ‚Christen‘ wirken müde und schlapp, ihr Glaube, soweit noch erkennbar, leblos. Massenweise kehren sie den kleinen und großen Kirchen den Rücken. Innerkirchliche Aktivitäten wirken hilf- und ziellos und erschöpfen sich weitgehend in organisatorischem Eifer, alte Rituale werden durch hilf- und sinnlos wirkende neue ersetzt. Machtstrukturen, Missbrauch und Unterdrückung, selbst und gerade von Amtsträgern, sind auf erschreckende Weise himmelweit von den Absichten und Grundsätzen des Gründers entfernt.
Das Schlimmste: die durch Jesus Christus praktizierte und für alle Zeiten verheißene lebendige Verbindung zwischen Himmel und Erde wurde inzwischen unterbunden und durch menschliche Machthaber und Besserwisser ersetzt – (Joh. 14,26:) „Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe“; (Joh. 15,26:) „Wenn aber der Tröster kommen wird, den ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird Zeugnis geben von mir“; gemeint sind die Engel Gottes, die in unüberschaubar großer Zahl bereitstehen, den Willen des himmlischen Vater und seines Sohnes Jesu Christus zu erfüllen, indem sie den Menschen beistehen, sie schützen und führen. Die Geister Gottes mussten sich andere Wege bahnen, um dem Willen und Auftrag Gottes und Christi nachzukommen (vgl. dazu „Offenbarung einst und heute“ und „Die Wahrheit wird euch frei machen“ in dieser Bücherzusammenstellung).
Die Folge: In tausendfacher Überlieferung veränderte bzw. verfälschte biblische ‚Wahrheiten‘ werden nicht mehr verstanden und falsch ausgelegt (z.B. ‚Erlösung‘, ‚Letztes Gericht‘, ‚Todsünde‘ oder der Unterschied zwischen irdischem Sterben und geistigem Tod) – sie interessieren schlicht nicht mehr, massenweise kehrt man den Verkündern den Rücken. Dadurch wirkt die gesamte Botschaft inzwischen weitgehend leblos, wie tot.
Um der Gerechtigkeit Genüge zu tun, muss hier festgestellt werden, dass es trotz allem auch wahre Christen gibt, die für sich ein lebendiges Christentum leben – diese sind vielfach Beispiele und Zeugen für das Wirken der Geisterwelt Gottes. (Vgl. Joh. 3,8: „Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist.“)
Inzwischen gibt es neue Offenbarungen, die das Licht und die Lebendigkeit des christlichen Glaubens wieder erstrahlen und die enge Verflochtenheit von Erde und Himmel erkennen lassen; Christus hat sie denen, die an ihn glauben und ihm folgen möchten, im Auftrag des himmlischen Vaters erschlossen. Das erschließt den Menschen, die ‚guten Willens‘ sind, neue, heilbringende Perspektiven, und davon handelt die folgende kleine Einführung in das (Geist-)Christentum.
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