„Immer wieder kommen neue Freunde hierher. Diese Freunde möchte ich ganz besonders begrüßen und sie zu dem Mut beglückwünschen, den sie aufgebracht haben, indem sie hierherkamen. Es ist freilich nicht leicht, meine Sprache zu verstehen, oder zu begreifen, was ich sage. Stets von neuem muss ich betonen, dass die christliche Lehre wahrhaftig eine Lehre ist. Diese Lehre vermag man sich nicht dadurch anzueignen, [337 Seitenwechsel 338] dass man mitten in diese Vorträge hineinkommt. Man darf nicht meinen, dadurch könne man gleich alles begreifen und verstehen. Denn diese Lehre hat einen Anfang. Wer diesen Anfang nicht kennt, tut sich schwer, meinen Worten zu folgen, auch wenn man sich noch so viele Mühe gibt…“
(AS: Die Geisteslehre hat einen Aufbau. Grundlegenden Anfängen folgten über viele Jahre allmählich immer anspruchsvollere Belehrungen in Form von Vorträgen, die allwöchentlich stattfanden – über insgesamt rund 35 Jahre hinweg. Für den Suchenden gilt es, mit den Schriften von den Anfängen her sich die Grundlagen zu erarbeiten – siehe auch unten, und zu ausführlicherer Orientierung auf dieser Website „Zum Umgang mit dem Geistesgut“.)
„Ich habe treue Freunde, welche Jahre hindurch hierherkommen und zu höheren Erkenntnissen gelangt sind. Ihnen gegenüber fühle ich mich verpflichtet, so zu sprechen, dass das Vorgetragene sich in den Aufbau der Geisteslehre eingliedert (AS: nach dem jeweils aktuellen Stand der Belehrungen). Der einzelne Vortrag soll sich, symbolisch gesprochen, als Mosaiksteinchen einem großen Gemälde einfügen. Dieses Gemälde vermögen jene Freunde, die regelmäßig den Weg hierher finden, schon zu erkennen.
Andererseits darf ich sagen, dass man auf diese Weise mit der Zeit selbst zu höheren geistigen Erkenntnissen gelangt. Voraussetzung dafür ist jedoch immer, dass man bereit ist zu glauben – zu glauben an Gott und an diese andere, unsichtbare Welt. Sie ist nicht wegzuleugnen. Auch wenn der Mensch sie nicht sieht: sie ist da.
All jenen Freunden, die mit der Geisteslehre einigermaßen vertraut sind, gereicht dieses Wissen, diese Erkenntnis zum Gewinn. Denn wenn sie dereinst selber in die andere Welt hinübertreten, werden sie nicht vor Rätseln und Geheimnissen stehen. Dank ihrem Wissen ist ihnen diese neue Welt bekannt. Zugleich spielt das Wissen und der Glaube des Einzelnen eine bedeutende Rolle für seine weitere geistige Zukunft in der jenseitigen Welt.“
(Josef, 4.11.1978 – GW 1978/25, S. 337/8.)
(Anmerkung AS: Die Anfänge der öffentlich vorgetragenen Geisteslehre des Hauses Linus gehen auf das Jahr 1948 zurück – sie sind veröffentlicht in den drei Bänden „Botschaften aus dem Jenseits“ und in den fortlaufenden Veröffentlichungen der Zeitschrift „Geistige Welt“ ab 1950 (beides in der allein empfehlenswerten ursprünglichen Fassung, allerdings vergriffen; mit etwas Glück sind diese einmaligen Kundgaben der göttlichen Welt antiquarisch über das Internet zu bekommen; ansonsten Rückfragen an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).